Kia Orana auf den Cook Islands

Juli 2016

Reiseexpertin Patricia Gasdzik – L’Evasion Tours Mitarbeiterin

 

1. Tag – 25. Juli 2016: Ngatangiia – Muri

Kia Orana oder auch Herzlich Willkommen auf den Cook Inseln! Nach einem ca. 9,5 stündigen Flug (ab Los Angeles) bin ich am Morgen auf Ratotonga gelandet. In der Ankunftshalle spielt ein Einwohner typische Musik auf seiner Ukulele, wo ich mit einer duftenden Blumenkette empfangen wurde. Anschließend ging es zu meiner Unterkunft für die nächsten 6 Tage.

Die „Aroko Bungalows“ befinden sich in der kleinen Ortschaft Ngatangiia. Mit der direkten Lage an der wunderschönen Muri Lagoon bieten die Aroko Bungalows einen idealen Ausgangspunkt um die naheliegenden Motus zu erkunden. Jedes Bungalow verfügt über eine kleine Küchenzeile, einem eigenem Bad mit Dusche und einer Terrasse, wo man die Abende schön ausklingen lassen kann.

Den Tag habe ich am bekannten Muri Beach verbracht. Der weiße mit palmengesäumte Strand mit dem türkisfarbenen Wasser ist einer der schönsten Stände, welche ich bis jetzt gesehen habe und Ausgangspunkt für Wassersportler aller Art.

2. Tag – 26. Juli 2016: Ngatangiia

Nach einem schönen entspannten Frühstück auf der Terrasse habe ich die Ebbe genutzt, um die direkt gegenüberliegenden Motus zu erkunden. Auf jeden Fall sollte man sich hierfür Wasserschuhe zulegen, da sich in dem zurückgebliebenen Wasser kleine Seeigel aufhalten können und es eventuell Korallen gibt an denen man sich verletzten kann. Die kleine Wanderung sollte man nicht zu spät beginnen, da nach dem Mittag das Wasser zurückkommt. Unterwegs konnte man in den kleinen Wasserlöchern Seesterne und Fische beobachten. Die gegenüberliegenden Motus verfügen über einen tollen Strand mit Kokospalmen, an welchen man entlangspazieren kann.

Nach meiner Rückkehr habe ich den zweiten Tag dafür genutzt, um zunächst einen Überblick über die Insel zu bekommen. Hektik ist hier ein Fremdwort und die Menschen sind hier sehr entspannt. Ein kompletter Gegensatz zu dem hektischen Deutschland. Auf Rarotonga gibt es eine asphaltierte Straße, welche die Insel umrundet. Um die Insel besser zu erkunden, kann man den Bus benutzen, welche die ca. 32 km lange Strecke einmal in der Stunde clockwise und anti-clockwise fahren. Eine Einzelfahrt kostet 5 NZ$ (Stand Juli 2016). Rarotonga ist eine sehr grüne und bergige Insel. Neben Bananenpflanzen und Kokospalmen findet man hier auch Avocado- und Mangobäume. Auf dem Weg um die Insel findet man an jeder Ecke ein anderes schönes Postkartenmotiv.

3. Tag – 27. Juli 2016: Aitutaki

Der Tag heute beginnt sehr früh. Ich möchte die Gelegenheit auf den Cook Inseln nicht verpassen und die Insel Aitutaki zu sehen. Gegen 08:00 Uhr startet die kleine Propellermaschine der Air Rarotonga Richtung Aitutaki. Nach einem ca. 40-minütigen Flug erreiche ich die Inseln. Schon der Anflug auf die Insel ist atemberaubend. Überall kleine Inseln, wunderschöne weiße Sandstrände und glasklares Wasser. Das Wasser auf Rarotonga war bereits super schön, aber Aitutaki hat dieses noch einmal um weiten getoppt.

An dem kleinen Flughafen, was eher einer Hütte mit einer asphaltierten Start-und Landebahn gleicht, werde ich bzw. meine Gruppe mit einem offenen Bus abgeholt. Zunächst gibt es eine kleine Inselrundfahrt und uns wird einiges über Aitutaki erzählt. An jeder Ecke hat man einen schönen Blick auf das Wasser und die palmengesäumten Strände.

Anschließend fuhren wir an eine kleine Bucht, wo unser Boot schon wartete. Mit diesem startete dann unsere Lagunenfahrt. Begleitet von Ukulele-Musik hielten wir an diversen Motus. Dabei konnten wir diese erkunden und die Aussicht genießen. Des Weiteren stoppten wir auf unser Lagungenfahrt um die wunderschöne Unterwasserwelt zu erkunden. Einzigartige Korallen und unzählige Fische prägen die Unterwasserwelt Aitutakis. Nach einem landetypischen Essen konnten wir die wohl schönste Insel Aitutakis bewundern – „One Foot Island“. Weißer Sandstrand, glasklares Wasser und Palmen wohin das Auge reicht. Man kann gar nicht in Worte fassen, was hier zu sehen ist. Bekannt ist die Insel vor allem für das Postamt. Deshalb mein Tipp vergesst euren Reisepass nicht, denn hier bekommt ihr einen einmaligen Stempel, welcher euch an diese wunderschöne Reise zurückerinnert. Gegen 17:00 Uhr endet mit dem Rückflug ein unvergesslicher Tag auf Aitutaki. Die Insel ist ein Muss für jeden Cook Insel Besucher.

 

4. Tag – 28. Juli 2016: Cross Island Walk

Heute wollte ich bisschen aktiv sein und die Insel von einer anderen Seite kennenlernen. Um die Schönheit der Insel zu entdecken, bietet sich der Cross Island Walk an. Diese Wanderung führte mich einmal quer durch die Insel.

Hierfür fuhr ich mit dem Bus zunächst bis zur Haltestelle Wigmore´s Waterfall. Dieser war Ausgangspunkt für den Cross Island Walk. Zu Beginn führte der Weg an üppigen Bäumen und Plantagen vorbei bis hin zu dem Wigmore Wasserfall. Nach ca. 30 Minuten erreichte ich den Wasserfall.

Von da aus startete der eigentliche Cross Island Walk. Das Schild am Eingang gab mir noch ein paar Hinweise, unter anderem das es empfohlen wird, die Wanderung von Norden nach Süden durchzuführen. Das wusste ich bis dato nicht und war nun an dem südlichen Ausgangspunkt angelangt. Ich fragte mich, warum und startete trotzdem den Walk.

Schnell wurde mir klar, warum die Wanderung von Norden nach Süden empfohlen wurde. Die Wegmarkierungen waren nur in eine Richtung angebracht, deshalb musste ich mich umsehen, wo ich die kleinen Beschilderungen fand. Aber trotzdem war dies kein Problem. Der Weg war sehr gut zu erkennen und deshalb auch trotz der fehlenden Markierung nach Norden gut zu finden. Man musste nur nach den Schildern in die südliche Richtung suchen, um zu sehen, ob man noch richtig ist.

Die Wanderung führte mich durch schmale Wege und Wurzeln, vorbei an einer üppigen Vegetation. Teilweise mussten auch kleine Parcours bewältigt werden. Dabei musste man sich mit einem Seil kleinere Felsen hinuterhangeln und Flüsse überqueren. Für den Cross Island Walk sollte man mind. 5 Stunden einplanen und genügend Zutrinken mitnehmen. Die teilweisen sehr steilen Anstiege belohnen auch mit einem Ausblick.

 

5. Tag – 29. Juli 2016: Muri – Avarua

Nach dem anstrengenden Cross Island Walk am Vortag habe ich mich heute für einen Strand- und Stadttag entschieden, um einfach die Seele baumeln zu lassen und das Südseefeeling zu genießen.

Zunächst verbrachte ich ein paar Stunden an dem Muri Beach und nutzte das schöne Wetter, um Baden zu gehen.

Nach einem kleinen Mittagessen an der Strandbar habe ich mir ein Kajak ausgeliehen. Mit diesem bin ich in der Muri Lagune herumgepaddelt und habe unterwegs diverse Stopps gemacht, um noch einmal die kleinen Motus zu erkunden oder einfach den unzähligen Fischen im Wasser zu zusehen.

Den letzten Teil des Tages verbrachte ich in der Hauptstadt Rarotongas – Avarua. Eine kleine Stadt die neben diversen Einkaufsmöglichkeiten auch kulturelle Sachen, wie z. B. die Cook Islands Christian Church oder das Whale Education Centre, zu bieten hat. An dem naheliegenden Avarua Harbour kann man schön entspannen und den kleinen Fischerbooten zu sehen.

 

6. Tag – 30. Juli 2016: Avarua

Der wunderschöne Aufenthalt auf den Cook Inseln neigt sich leider dem Ende zu. Trotzdem habe ich den Tag genutzt, um den wunderschönen Markt in der Hauptstadt Avarua zu entdecken. Dieser findet jeden Samstagvormittag statt und hat neben nationalen Essen, frischem Obst & Gemüse auch Souvenirs und Kleidung zu bieten. Begleitet wird der Markt von einheimischer Musik und Tänzern. Am Nachmittag hieß es dann Aere ra Cook Inseln.