Private Marokko Erlebnisreise – Ein wundervolles Abenteuer zwischen Bergen, Wüste und Meer

Marokko Reise

Jens & Inga S., Marokko, April/Mai 2023
Marokko – Private Erlebnisreise mit L‘Evasion Tours, Plattleite 25, D-01324 Dresden

Liebes Team von Évasion Tours,

mit vielen unvergesslichen Eindrücken sind wir total begeistert von unserer Marokko Rundreise zurückgekommen.

Gerade habe ich unseren Reisebericht fertig geschrieben, welchen ich euch gerne im Anhang zukommen lasse. Vielleicht haben Sie Spaß am Lesen und erkennen das eine oder andere wieder, was wir erlebt haben und erfahren durften.

Gerne dürfen Sie ihn nutzen, um etwas davon zu veröffentlichen – falls gewünscht, könnte ich auch noch das eine oder andere Foto dazupacken.

[Anm. L’Evasion Tours Team: Familie S. hat uns im Anschluss viele schöne Fotoaufnahmen zukommen lassen, die diesen großartigen Reisebericht wundervoll abgerundet und uns eine große Freude gemacht haben.]

22./23.April

Der für 6:00 geplante Abflug mit TAP Portugal von Hamburg nach Lissabon verzögerte sich um ca. 30 Minuten, so dass wir den Anschlussflug in Lissabon nicht erreichten – die Umsteigezeit von 55 Minuten war nicht ausreichend. TAP hatte uns bereits auf den Nachmittagsflug um 14:45 nach Marrakesch umgebucht und uns mit je 2 Gutscheinen für Essen und Trinken über 10€ und 6€ versorgt.

Angekommen in Marrakesch klappte das Abholen und der Transfer zum Riad durch Atlas Outdoor problemlos – ich hatte sie von Lissabon aus über unsere verspätete Ankunft informiert.

Da das Auto nicht bis zum Riad Baratti in der Medina vorfahren konnte, wurden wir vom Riad Bediensteten Mustafa abgeholt. Der Empfang mit Tee und Gebäck war sehr freundlich. Untergebracht waren wir in einem sehr sauberen und ordentlichen Zimmer. Für das dreigängige Abendessen im Riad (20€ p P) meldeten wir uns an.

Wir machten uns auf eigene Faust mit einer Wegbeschreibung durch Mustafa sowie GoogleMaps und MapsMe auf den Weg Richtung Djemaa-el-Fna, dem belebten Platz in Marrakesch. Der Verkehr in der Medina mit den vielen Motorrollern, Fahrrädern und Karren ist schon gewöhnungsbedürftig, aber interessant zu erleben 🙂

Am nächsten Morgen erwartete uns ein leckeres Frühstück.

Um 9 Uhr brachte Mustafa uns zu unserem Guide Aziz und Fahrer Abdel. Der deutsch sprechende Guide Aziz war ausgesprochen freundlich und gab uns interessante Erklärungen zur Geschichte, den Souks, dem Bahia Palast, …

In der Arganöl Kooperative Mischkat wurden wir umfassend informiert und beraten, außerdem genossen wir eine Nacken- bzw Kniemassage.

Nach dem Mittagessen wurden wir zum Riad zurück gebracht und verabschiedeten uns von Guide und Fahrer.

Am Nachmittag machten wir uns alleine auf zum Djeema-el-Fna, dem Platz der Gaukler, durch die Souks, ließen uns treiben und genossen die Stimmung, den Trubel, frisch gepressten O-Saft, Leckereien vom Grill.

24. – 26. April

Nach dem Frühstück starteten wir zur Rundreise. Mit unserem jungen englisch sprechenden sehr freundlichen und engagierten „Fahrer-Guide“ Abdel hatten wir es sehr gut getroffen!

Zunächst ging es zu den Cascades d’Ouzoud, den größten und eindruckvollsten Wasserfällen Marokkos. Hätten wir gewusst, dass Baden in den Pools möglich ist, hätten wir Badezeug in den Rucksack gepackt 🙂

Nach Einkehr in einem der Restaurants bei den Wasserfällen ging es auf abenteuerlicher Panoramastraße in beeindruckender Landschaft mit zum Teil steil abfallenden Straßen ohne seitliche Begrenzung mit Blick auf schneebedeckte Gipfel des Hohen Atlas ins Glückliche Tal (Vallée Heureuse). Es waren kaum weitere Autos unterwegs, dafür Hirten und Eseltreiber.

Gegen 17 Uhr erreichten wir die AdaZen Eco Mountain Lodge, unsere Zuhause für die nächsten 3 Nächte. Wir wurden in dieser familiär geführten Unterkunft sehr herzlich empfangen mit Tee und Gebäck sowie später mit einem sehr leckeren traditionellen Abendessen verwöhnt. Wir bezogen unser schönes geräumiges Zimmer und genossen von der Hausterrasse aus den traumhaften Blick ins Tal.

Nach einem reichhaltigen Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf das Tal und auf die Felder, welche noch mit Muskelkraft bearbeitet werden, machten wir uns mit unserem Fahrer sowie einem örtlichen Führer – Hammou, u.a. Koch in der Lodge – zunächst auf zu den Dinosaurierspuren, welche mehr als 180 Mio Jahre alt sind.

Frühstück auf der Terrasse der AdaZen Eco Mountain Lodge

Weiter ging es nach Timit, von wo aus wir eine ca 30-minütige Wanderung zu den Resten einer Speicherburg auf dem Sidi Moussa unternahmen. Hier waren früher die Speicherkammern der Berberfamilien aus den umliegenden Unterkünften. Ernte und „Reichtümer“ waren dort gesichert und verschlossen sowie bewacht.

Bevor es zurückging zur Lodge ein kurzer Halt bei einer noch funktionierenden alten Wassermühle. Eine ältere Frau demonstrierte uns für eine Spende von 20 DH den Prozess vom Korn zum Mehl.

Leckeres traditionelles Mittagessen sowie später Abendessen in der Lodge.

Nach einem leckeren Frühstück Wanderung von der Lodge aus ins Tal hinein zu den beiden Quellen des Oued Lakhdar, der zu jeder Jahreszeit Wasser führt und das Tal für die Bewohner zum „Glücklichen Tal“ macht.

Blick auf das „Glückliche Tal“ („Vallée Heureuse“/Aït Bougoumez)

Auf dem Rückweg trafen wir am Fluss auf zwei mit der Sichel arbeitende Berberfrauen, die Wildkraut für das Vieh schnitten. Sie luden uns ein, mitzuhelfen – dieses Angebot nahmen wir an, anschließend waren wir auf dem Feld zu einem Tee eingeladen 🙂

Mittagessen in der Lodge. Am Nachmittag besuchten wir eine Grundschule direkt unterhalb der Lodge. Wir waren im Klassenraum eines sehr disziplinierten 4. Schuljahr (mit 1 Lehrkraft für 30 Kinder). Hier wird überwiegend noch mit Kreide auf kleinen Tafeln geschrieben, so wie wir früher auf Schiefertafeln mit Griffeln geschrieben haben.

Danach ging es im Ort zu einer Berberfamilie. Überraschung: es war die Familie von Hammou – allerdings war er nicht das Oberhaupt/der Familienälteste. Circa 20 Personen leben als Familie unter einem Dach; auch mit Schafen, Ziegen und einer Kuh im Nebengebäude. Zunächst bekamen wir einen Einblick in die traditionelle Webarbeit und durften uns auch daran versuchen, anschließend waren wir im Gemeinschaftswohnzimmer zu Tee, Brot, Olivenöl und gewürzter geschmolzener Ziegenbutter eingeladen – lecker!

Bevor wir zurück zur Lodge gingen, schloss Hammou für uns noch eine Kooperative im Dorf für uns auf. Wegen einer Trauerfeier war sie geschlossen, daher konnten wir den dort arbeitenden Frauen nicht bei ihrer Arbeit zusehen. Seife und Kräuter aus dem Atlasgebirge konnten wir trotzdem kaufen.

27. April

Nach dem Frühstück hieß es Abschiednehmen vom sehr netten Team in der AdaZen Eco Lodge zur Weiterfahrt nach Ouarzazate. Durch das Gebirge ging es auf der RP 1517, welche erst vor ein paar Tagen nach dem Winter wieder freigegeben war. Eine sehr spannende und abwechslungsreiche Fahrt mit Fotostopps auf den Pässen des Hohen Atlas in 2900m und 3005m unterhalb des Tizi n’Ait Hamed auf der RR 317.

Mittagessen bei einer Berberfamilie in Ighil N’Ouamagoun. Das 50jährige Oberhaupt erwartete uns gemeinsam mit seinem Sohn, einem Studenten. Uns wurde ein traditionelles Essen serviert (Salt, Brot, Tajine mit Pute, Obst sowie Tee und Gebäck. Wir hielten uns im Gemeinschaftsraum auf, bekamen ansonsten nichts weiter gezeigt; auch fehlte die Herzlichkeit, welche wir bei der Familie im Glücklichen Tal gespürt hatten.

Anschließend fuhren wir weiter nach Kelaâ M’Gouna ins Tal der Rosen. Hier besuchten wir die gerade stattfindende Messe für Rosenerzeugnisse sowie weiterer ökologischer Artikel der „Green Nation“. Danach ging es über Skoura nach Ouarzazate ins Stadthotel Riad Amlal.

Vor und nach dem Abendessen genossen wir das Flair in der Stadt, in den Souks sowie am Place Almowahadin.

28. April

Nach einem vergleichsweise einfachen Frühstück ging es zunächst nach Ait Ben Haddou, einem verschachtelten alten Dorf sowie einem neuen auf der anderen Seite des Flusses Draa. Mit einem örtlichen Führer, der uns viel erzählen konnte, wie z.B., dass nur noch 6 Familien dauerhaft in der alten Siedlung (Ksar) wohnen, andere trotzdem ihren Besitz nicht aufgegeben haben und zur Erhaltung ihrer Häuser beitragen. Über eine Stein- und Sackfurth gelangten wir über den kaum wasserführenden Draa hinein in das Ksar. Seit 1987 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt, sollen die vielen dort ansässigen Händler langfristig nur noch innerhalb der Häuser ihre Waren anbieten dürfen. Vom höchsten Punkt des Hügels bei den Ruinen eines Agadir (Speicherburg) hatten wir eine schöne Rundumsicht. Ait Ben Haddou bildete die Kulisse für viele Filme, z.B. Gladiator, Game of Thrones, … Auch aktuell wird dort an einem Film gedreht.

Wir kauften noch je einen Schal/ein Tuch für die Wüste und bekamen die Anlegetechnik gezeigt – für späteres Anlegen vertrauten wir auf die Hilfe von Abdel

Zurück über Ouarzazate ging es auf der RN 9 über den Tizi n’Tinifitt (1693m) mit einer Espressopause am Kaffeemobil oben auf dem Pass ins Draatal.

Im La Kasbah in Tamezmoute aßen wir eine leckere Hähnchentajine.

Weiter ging es in Richtung Sahara nach M’Hamid zu unserer Unterkunft in der Kasbah Azaley, wo wir uns wie bei 1001 Nacht fühlten. Wir bezogen für eine Nacht ein sehr geräumiges Zimmer mit großer Dachterrasse – bei fast 40° Außentemperatur war es uns dort tagsüber allerdings zu warm… Das tolle Indoor-Schwimmbad mit Sternenhimmel hatten wir ganz für uns alleine.

Um 20 Uhr ließen wir uns das Abendessen mit Salat, Beef-Tajine + Couscous sowie Fruchtcocktail schmecken und genossen anschließend auf der Terrasse der Bar eine Flasche marokkanischen Weißwein.

29. und 30. April

Nach dem Frühstück um 9 Uhr checkten wir aus und fuhren in den alten Teil des Ortes M’Hamid. Gemeinsam mit unserem Fahrer sowie einem örtlichen Führer gingen wir durch die Medina mit alter verfallener Moschee und wurden über die Bauweise sowie das Leben in der Medina informiert. Noch heute leben Familien dort.

Mit dem Kauf eines Fußballs für 50 DH machten wir noch eine Truppe Jungen sehr glücklich.

In der Mittagshitze gingen wir im neuen Teil von M’Hamid die Hauptstraße rauf und wieder runter. Der Ort lebt vom Wüstentourismus – hier beginnt die Wüstenpiste zum Dünengebiet Erg Chegaga.

Wir begaben uns zum Hotel/Restaurant Kasbah Sahara, von dort sollte um 15 Uhr die Tour in die Sahara starten. Wir bestellten dort Mittagessen und bekamen Handtücher gestellt, so dass wir auch den Außenpool nutzen konnten, das war sehr angenehm bei der Hitze.

Aufgrund der hohen Temperaturen startete die Tour nach Erg Chegaga als Kolonne erst um 16 Uhr.

Auf dem steinigen Wüstenabschnitt wurden wir ganz schön durchgerüttelt Es gab noch einen kurzen Fotostopp bei einer Nomadenfamilie bevor wir nach circa 3 Stunden das Dünengebiet Erg Chegaga erreichten.

Im Wüstenkamp Touareg Dream Chegaga Luxury wurden wir herzlich mit Tee, Gebäck und Nüssen begrüßt. Unser Zelt für 2 Nächte war sehr großzügig mit Doppelbett, Sitzecke sowie Bad mit Dusche und WC ausgestattet. Es gab Strom im Zelt, allerdings über tag bei den hohen Außentemperaturen keinerlei Abkühlung…

Das Abendessen war im Büfettform im Speisezelt aufgebaut, es gab für jeden Geschmack etwas.

Später wurde ein Lagerfeuer angezündet und es gab traditionelle Musik von jungen Marokkanern – Angestellten im Camp, auch unser Fahrer Abdel war mit einer Trommel dabei.

Der Nachthimmel war etwas bewölkt, trotzdem waren z.B. vom Liegestuhl aus viele Sterne zu bewundern. Um 23 Uhr begaben wir uns zur Nachtruhe – kalt war es in der Nacht im Zelt überhaupt nicht

Am nächsten Morgen gab es ein abwechslungsreiches Frühstück vorm Speisezelt. Die beiden anderen Familien reisten ab, vor uns lagen noch ein weiterer Tag sowie eine Nacht in der Wüste.

Gegen Mittag fuhren wir mit Abdel sowie Mounir, einem Angestellten im Camp zur Oasis Sacrée, um den Tag ganz entspannt im Schatten verbringen zu können. Nach ca 30 Minuten erreichten wir die Oase . Die beiden „Jungs“ hatten alles für ein BBQ dabei: in ihrer Tracht bereiteten sie für uns 4 das Mittagessen frisch , Es gab Tee, Nüsse, Brot, Salat, Spieße, Burger,Melone → es war unbeschreiblich, was und wie es uns serviert wurde! Uns ging es richtig gut, wir genossen es, verwöhnt zu werden und entspannen zu können.

Um 17 Uhr ging es zurück, bei einer Nomadenfamilie unterwegs tranken wir noch einen Tee, um 18:30 waren wir wieder im Camp. Um 19 Uhr startete unser einstündiger Kamelritt in die Abendstimmung hinein zum Sonnenuntergang, den wir uns von einer der Dünen aus ansahen.

Zurück im Camp gab es wieder leckeres Abendbüfett. Für ein Lagerfeuer war es an diesem Abend zu windig. Gegen 21:30 gab es wieder traditionelle Trommelmusik mit Gesang, diesmal im „Wohnzimmerzelt“ des Camps.

1. Mai

Um 6 Uhr aufgestanden, um von der Düne aus um 6:40 den Sonnenaufgang zu bewundern.

Nach dem Frühstück auf der Sandpiste – diesmal nicht im Konvoi – mit verschieden Fotostopps sowie Halt an einer zufällig gefundenen Fossilienstelle am „Grand Tour Berg“ im aufkommenden Sandsturm bei teilweise nur 20 km/h durch die Wüste. Abdel bewegte sich sicher auf der teilweise kaum zu erkennenden Piste und fand den Weg nach Foum Zguid . Hier gab es leckere Spieße und Burger vom Grill mit Pommes, Brot und Salat im Restaurant Chegaga.

Wir hielten in Taliouine noch bei der Soukaina Safran Kooperative an und wurden von zwei sehr netten jungen Mädchen in die Geheimnisse des Roten Goldes eingeweiht.

Weiter ging die Fahrt zur nächsten Unterkunft, dem Riad Ain Khadra etwas außerhalb von Taroudant. Ein wirklich sehr schönes Riad mit geräumigen Zimmern und leckerem Essen. Wir trafen dort auf Aziz, unseren Guide aus Marrakesch mit seiner Reisegruppe. Er freute sich, uns zu sehen und zu hören, dass es uns sehr gut ging – nur mit Fahrer, ohne Guide.

2. und 3. Mai

Nach einem leckeren Frühstück ging es um 8:30 auf zu unserem letzten Ziel vor Marrakesch, nach Essaouira. An der Küste entlang fuhren wir zunächst nach Agadir, dort zur Bergstation der Téléphérique auf 1756m Höhe. Von hier aus hatten wir einen tollen Blick auf die Küste. Weiter ging es auf der Küstenstraße zum Surferstrand bei Taghazout. Hier machten wir eine ca einstündige Pause zum Seelebaumelnlassen, Strandwandern oder Baden. Anschließend Weiterfahrt nach Essaouira mit Stopp an der Arganöl Kooperative in Assaisse Ouzeka an der RN 1 zwischen Smimou und Diabat.

Da unsere Unterkunft, das Riad Maison du Sud, in der Medina liegt, verließen wir Abdel und das Auto an einem der Eingänge zur Medina. Per Handkarren wurde unser Gepäck für 40 DH zum Riad gebracht; wir folgten einfach dem Handkarren – dies hätten wir gerne vorab gewusst.

Nach der Ankunft im Riad ging es per Wendeltreppe zu unserem Zimmer im 3. Stock. Das Zimmer war über 2 Etagen angelegt: Bett oben, Wohnbereich und Bad unten.

Nach kurzer Erholungsphase begaben wir uns in den direkt vor dem Riad liegenden belebten Fußgängerbereich, in die Souks sowie zum Abendessen in eine der Fischbuden am Hafen. Dort konnten wir uns aussuchen, was an Fisch und Meeresfrüchten frisch für uns zubereitet werden sollte. Anschließend im Dolcefreddo bei frisch gepresstem Orangensaft dem Treiben auf dem Platz Moulay el Hassan zugeschaut. Auf dem Weg zum Riad von Gnaoua Musik angelockt noch einen Cocktail in der Bar Chaakouk Friends getrunken.

Nach dem Frühstück zunächst ins „Shoppingleben“ gestürzt, Tee im Sisterhood Café – untergebracht in einem Haus aus dem Jahr 1338 im jüdischen Viertel – getrunken. Anschließend zum Hafen geschlendert, an Fischerbooten vorbei ins pralle Fischerleben: Frischfisch wurde angelandet und verkauft bzw. verladen. Hier hätte man den gekauften Fisch direkt zur Zubereitung an eine Grillstation geben können. Wir entschieden uns für ein Mittagessen auf der Dachterrasse des Bab Laachuur Cafés.

Nach kurzer Ruhephase im Riad ließen wir uns wieder durch die Gassen treiben, hierfür liegt das Maison du Sud ideal. Abends trafen wir noch einmal auf unseren Marrakesch-Guide Aziz mit seiner (unentspannten) Gruppe.

4. und 5. Mai

Nach dem Frühstück hieß es Abschiednehmen von Essaouira. Das Personal vom Riad kümmerte sich um einen „Karrengepäckträger“, der nur 30 DH von uns verlangte und sich sehr über 50 DH freute. Abdel erwartete uns auf dem Parkplatz vor der Medina – und los ging es durch Marrakesch hindurch zu den Heller Gardens, Jardin Anima in Douar Sbiti.

Hier gab es Irritationen unseren Eintritt betreffend: wir waren sicher, dass er in unserem Reisepreis inkludiert war. Abdel regelte es telefonisch mit Atlas Outdoor. Etwas mehr als eine Stunde bestaunten wir die Pflanzen und Skulpturen in dieser von André Heller geschaffenen Gartenanlage.

Danach brachte Abdel uns zum Riad Banatti, wo wir herzlich mit Tee und Gebäck empfangen wurden. Wir verabschiedeten uns von Abdel, der uns während unserer Rundreise zu unserer vollsten Zufriedenheit gefahren und begleitet hatte! Ursrünglich sollte er uns am nächsten Tag zum Flughafen fahren, doch sein Dienstplan sah später etwas anderes vor. Um sich noch einmal persönlich von uns zu verabschieden, war er am Abend noch einmal zum Riad gekommen, leider traf er uns nicht an. Nur gut, dass wir uns „just in case“ schon am Nachmittag voneinander verabschiedet hatten.

Wir waren noch einmal unterwegs in die Souks und zu einem Dachterrassenrestaurant, um uns von Marrakesch zu verabschieden und die letzten Dirham auszugeben.

Danach genossen wir die Stimmung auf der Dachterrasse des Riad Banatti bei Vollmond.

Am nächsten Morgen wurde uns von Mustafa das Frühstück auf der Dachterrasse serviert, ein sehr schöner Abschluss, bevor wir um 9 Uhr von Atlas Outdoor zum Flughafen gefahren wurden

DANKE an Évasion Tour, Atlas Outdoor, Abdel, Aziz, Aziz, Mournir sowie alle , die uns während unserer Marokko Rundreise begleitet haben,

Inga und Jens S.