Inselhopping Martinique + Dominica + Guadeloupe

Reise-Bericht von Reiseexpertin Jeannine Mirschél – L’Evasion Tours

Juni 2018

1. Insel MARTINIQUE

Nach einer langen Fluganreise von Berlin via Paris und Anschluss nach Martinique sind wir am Abend in Fort-de-France gelandet. Das Gepäck kam recht schnell auf dem Gepäckband an, ohne das ein Koffer fehlte. So konnten wir uns unverzüglich zum Schalter der Mietwagenagentur Jumbo begeben.

Mit dem Renault ging es dann zur Dämmerung von Fort-de France Richtung Trois Ilets, wo wir dann im Dunklen unsere Unterkunft, das Hotel Bambou erreichten. An der Rezeption wurden wir begrüßt und nach Vorlage unseres Vouchers erhielten wir eine Kurzinstruktion zu den Essenszeiten.

Wir wurden vom Service Personal zu unserem Familien-Bungalow (2 Standard-Bungalows mit Verbindungstür) geführt. Unser erster Eindruck im Dunklen war, es ist etwas verwirrend den Weg zum Bunglow zu finden. Da wir müde waren, wurde nur das Nötigste ausgepackt und wir fielen müde in die Betten.

Am nächsten Morgen waren wir ausgeschlafen und konnten die bunten Bungalows, den tropischen Garten und einen ersten Balkongast begrüßen. Hier einige Impressionen:

Nach dem Frühstück freuten wir uns auf das warme karibische Meer. Das Hotel Bambou liegt direkt am Strand der Anse Mitan. Der helle Sandstrand ist recht breit und das Wasser flach abfallend. Wie alle Strände so ist auch die Anse Mitan nicht nur den Hotelgästen vorgesehen sondern öffentlich zugängig, was für ein bunt gemischtes Miteinander sorgt. Kinder werden neugierig von den einheimischen Kinder betrachtet und schließen schnell Kontakt beim schwimmen, Ballspielen oder Springen vom Ponton.

Zum Mittagessen gönnten wir uns im Restaurant Bodlanmè (direkt am Strand) einen opulenten Snack. Es gab für die Erwachsenen „Assiette Creole“, welcher neben dem Salat die landestypischen Accras au Morue und Boudin aufwies und für die Kinder ein „Kindermenü mit Pommes, Salat und frischen panierten Fischfilets“.

Den Nachmittag genossen wir nochmals ganz relaxt am Strand Anse Mitan, um trotz der Bewölkung etwas Sonne zu tanken und vorallem das warme Meer zu genießen.

Zum Abendessen ging es frisch im Insellook umgezogen erneut in das Strand-Restaurant vom Hotel Bambou. Fröhliche kreolische Musik erklang aus den Boxen und ein freundliches Team umsorgte hier die zahlreichen Gäste, welche auch von außerhalb zum gerühmten Koch essen kamen.

Die Karte ist sehr umfangreich und weißt sehr viele Gerichte auf, u.a.: Vivaneau gegrillt, Lambi und/ oder Gambas gegrillt, Ziegengulasch mit Colombo, Accras mit Stockfisch und Salate.

Die nächsten 2 Tage unternahmen wir mit dem Mietwagen Inselrundfahrten, um nicht nur die Natur, sondern auch einige unserer Partner Hotel zu besuchen.

Von Trois Ilets fuhren wir Richtung Le Francois und von hier weiter in die Anhöhen von Pointe Thalémont. Die Anfahrt bedarf einem geländefähigen Fahrzeug, da die Strasse recht eng und am Ende nur noch eine Piste ist. Die Schilder sind ab und zu zu erkennen, da die Vegetation sehr üppig ist. Wer es geschafft hat, wird dann aber von einer herrlichen Lage und einer luxuriösen kreolischen Unterkunft „Plein Soleil“belohnt. Wir unternahmen mit dem Team des Hotels eine Besichtigung, auch wenn wir nicht in die Zimmer schauen konnten , so hatten wir einen guten Überblick der kreolischen Häuser, des Pools, Restaurant & der Lobby

Eine herrliche Aussicht von der Restaurant Terrasse im Plein Soleil

Auf der Rückfahrt aus den Höhenlagen von Thalemont stoppten wir immer wieder, um ein kurzes Stück zu laufen und die üppige Vegetation und die blühenden Bäume zu bewundern. Besonders eindruckvoll waren die Flamboyants (Flammenbäume), die in ihrer vollsten Blütenpracht glänzten.

Weiter auf der Besichtigungsliste stand die Ostküste , das sogenannte Cap Est, welches ein windiges Gebiet und ideal für alle Surf und Kite Freunde ist.

Der nächste Tag stand im Zeichen des Sandes & des Meeres.

Wir fuhren zu unterschiedlichsten Stränden, um zu schauen, wie die Beschaffenheit (breiter oder schmaler Strand), die Zugänglichkeit (Anfahrt), die Beliebtheit (ob viele Menschen am Stand sind) und die Möglichkeit von Picknick mit Zukauf von kleinen Snacks sind.

Unser Favorit: war die Anse Figuier.

Obwohl recht viele Menschen am Strand weilten, verteilt es sich gut an der großen Bucht. Ausserdem besticht nicht nur das herrlich helltürkisfarbene Meer, sondern auch der Blick auf den weit entfernten „Rocher le Diamant“ und die schattenspenden „Figuier-Bäume“. Am Strand kann man an Hütten Snacks und Getränke kaufen, es gibt sehr viel Platz zum Speilen für Kinder und auf dem Weg zur Anse Figuier kann das Ecomuseum (zur einheimischen Geschichte vor der franz. Kolonialzeit) besucht werden.

Abschied von Martinique. Wir fuhren zum Flughafen, um dort den Mietwagen zurückzugeben und im Anschluss zum Hafen in fort-de France mit dem Taxi zu fahren.

2. Insel: Dominica

Im Hafen von Roseau kamen wir flott mit der Schnellfähre an. Das Gepäck wurde von den Matrosen sehr schnell aus dem Schiff geladen und auf den Kay gestellt. Wir haben ebenso flott gehandelt und uns unsere Koffer geschnappt und sind zum Ausgang gelaufen. Hier stand ein Mitarbeiter des gebuchten Hotel „The Tamarind Tree Hotel“ und erwartete uns mit einem Pick-up. Die Koffer kamen auf die Ladefläche des pick-ups und schon startete die Fahrt von der kleinen Inselhauptstadt Roseau der Küste entlang bis nach Salisbury. Hier befindet sich das The Tamarind Tree Hotel & Restaurant.

Das Tamarind Tree Hotel & Restaurant befindet sich 1.8 km suedlich des Dorfes Salisbury und liegt genau in der Mitte von Dominicas Westkueste auf einer 30m hohen Klippe, mit wunderbarer Aussicht auf das karibische Meer, die Bucht von Salisbury und den hoechsten Berg der Insel, den Morne Diablotin.

Wir bezogen für die nächsten 7 Nächte unseren Bungalow, welcher ideal für 4 Personen war.

Der Bungalow (es gibt 3 Stücj, je bis 6 Pers.-Belegung) ist nicht nur für Familien, sondern auch für Geniesser und Ruhe Suchende goldrichtig. In dem zweistöckigen Bungalow war der Aufenthalt ideal für uns Individualisten. Der Wohnbereich mit offener Küche befindet sich im Obergeschoss. Die Glastüren führen auf die grosszügige Veranda mit Blick auf das karibische Meer. Im Erdgeschoss befinden sich zwei Schlafzimmer mit eigenem Bad und Gartenterrasse Blick Richtung Meer. Hierüber wurde auch bei uns in der Familie anfangs diskutiert: die TV-Freie-Zone (die einen mögen es, die anderen vermissen die Gewohntheit…). Dies bedeutet ebenso wie die Standard-und Superior-Zimmer des Hotels, haben auch die Bungalows keinen Fernseher zur Verfügung. Nach kurzer Zeit geöhnten sich alle Familienmitglieder an das nichtvorhandenen Flimmergerät und wahrlich genossen wir täglich die atemberaubende Aussicht auf die Berge im Hinterland und das Karibische Meer.

Unserer Photo-Impressionen vom Bungalow & dem The Tamarind Tree Hotel & Restaurant.:

Den ersten Tag auf Dominica blieben wir im Tamarind Tree Hotel und am Strand von Salisbury . Wir erholten am Strand und im kleinen Hotelpool beim Baden. Desweiteren zeigte uns die Hotelchefin Anett alle Zimmertypen vom Hotel und erzählte uns kleine Storys über die Insel. Ebenso bot sie uns verschiedenste Ausflüge, welche in dieser Woche stattfanden und wir diese noch wahrnehmen können.

Der Strand unterhalb der Klippe, auf welcher das Hotel erbaut wurde, ist zwar nicht mit weißem Sand bestückt, jedoch ist es ein weitläufiger und ruhiger Sandstrand, der ideal zum Schwimmen und auch schnorcheln ist.

Einsiedler-Krebse:

Zur Freude unserer Kinder gab es viele sehr hübsche Muscheln am Strand. Doch diese bewegten sich…das machte die Kids neugierig. Schon nach kurzer zeit sah man den Grund: es waren fast alle Muscheln mit Einsiedler-Krebsen bewohnt.

Einsiedlerkrebse sind dafür bekannt, in Muscheln, Schneckenhäusern oder anderen hohlen Gegenständen leben. Auf diese Weise schützen sie ihren weichen Hinterleib, denn dort haben sie keinen Panzer. Wenn sie zu groß und ihre „Behausung“ zu klein geworden ist oder diese kaputt geht, suchen sie sich eine neue Bleibe.

Nun wurde beobachtet, gelacht, „Krebshäsuer“ hochgehoben und am Ende sogar ein Einsiedler-Krebs-Rennen veranstaltet.

Dominica ist allgemein bekannt als die Naturinsel und ragt aus dem glitzernden Wasser der Karibik empor. Es dient auch heute noch als Ort für Weltenbummler und Reisende, die Trost an einem Ort suchen, den die Zeit vergessen hat. Dominica ist eines der bestgehüteten Geheimnisse der Karibik; die Insel ist ein grüner Teppich aus üppigen Regenwäldern, hoch aufragenden Bergen, rauschenden Flüssen, einladenden Wasserfällen und Vulkanwundern – alles, was man braucht, um Geist und Körper zu regenerieren. Die Insel ist nichts für Karibik-Urlauber mit dem Anspruch auf AI Angebote!

So machten wir am nächsten Tag einen Ganztages-Ausflug mit Wanderungen, direkt von der Hotelchefin geleitet.

Zunächst fuhren wir zum Ausgangspunkt für die Wanderung zu den Middleham Falls und dem Stinking Hole.

Leider hatten wir kein trockenes Wetter, zwar war es warm aber oft kam ein plötzlicher Starkregen über uns hernieder, und wir uns notgedrungen unter einem der dicken Urwald-Riesen unterstellen mussten. Die Wege warendaher recht rutschig- gut dass wir festes Wander-Schuhwerk hatten.

Die Wanderwege waren sehr gut angelegt und hin und wieder kamen Tafeln mit Wegkarten. Es war eine schöne Wanderung, auch mit Kindern schaffbar. Und das Besondere während der gesamten gehzeiten (hin-und rück) waren wir die Einzigen , quasi für uns ein privater Urwald.

Weiter ging es zu dem höher gelegenem Freshwater Lake. Jedoch hatten wir Pech mit dem Wetter, denn die immer wieder kommenden Regenfälle bescherten uns eine vernebelte Aussicht. So konnten wir nicht weit schauen, aber immerhin sahen wir den See – fast hätten wir mit dieser Atmosphäre an Loch Ness gedacht und auf Nessi gewartet.

Ein nächster Ausflug führte uns zur Titou Gorge.

Es ist eine spektakuläre Felsspalte, kein Wunder dass auch hier eine Szene von „Fluch der Karibik“ gedreht wurde.

Zunächst wird der Besucher auf einer tafel hingewiesen, dass das Wasser der Grotte sehr tief ist, die Felsen rutschig sind und es empfohlen wird, eine Schwimmweste zu tragen. Diese hatten wir nicht dabei, aber gegen gebühr konnte man diese ausleihen. So begaben wir uns je in 2er gruppen (1 Erw. +1 Kind) in ein kurzes erfrischendes Bad.

Von einer Reihe von natürlichen „Räumen und Teichen“ gebildet und von hohen Felswänden umgeben, welche wiederum von verflochenen Bäumen überragt sind, schwammen oder glitten wir mit den Schwimmwesten „gegen die spürbare Strömung“. Inmitten der Grotte war es sehr Dunkel, man sah kaum etwas und so schwammen wir recht zügig zum leuchtenden Ausgang auf der anderen Seite. Hier war die Basis eines Wasserfalls. Hier war die Ströumg natürlich stärker und wir trieben automatisch wieder zurück Richtung Grotte.

Das nochmalige Schwimmen war kurz, und wir nahmen uns nun Zeit das überdachte Licht, das den Berghang in der Schlucht hinunter filtert, zu bestaunen. Da das Wasser recht frisch war freuten wir uns umsomehr über die heiße Quelle, welche eine kurze Wand direkt vor dem Eingang der Schlucht hinunter stürzt!

Es war ein mutiges Erlebnis, nicht alle teilnehmer trauten sich hinein. So waren wir recht stolz auf dieses Wassererlebnis.

Nachdem Schwimmen in der Titou Gorge ging es weiter in das Landesinnere. Wir fuhren an kleinen Ortschaften vorbei. Lustig & Ideenreich war ein Einheimischer, der auf der Mauer zum „Meudon Estate Denkmal“ zeine Ziege postiert hatte. Diese war mit einer gestrickten Rastamütze ausgestattet und lockte nicht nur uns, sondern auch andere besucher zu einem Willkommen Stopp.

Imposante Ausblicke luden immer wieder zum Anhalten an und wir genossen die Aussichtspunkte.

Dann wurde die Straße breiter und die Wegweiser zeigten schon unser nächstes ziel an: die trafalger Falls.

Vom Parkplatz führte ein sehr gut ausgebauter und sehr leicht zu laufender Weg zum Wasserfall. Dieser war tatsächlich in sehr kurzer zeit zu Fuß erreicht. Der Guide erklärte uns, dass der Weg extra gut & einfach zu laufen angelegt wurde, damit die Kreuzfahrtpassagiere wenigstens einen Wasserfall der Insel auf dem Landgang sahen. Dies erklärte uns die „Beschaffenheit“ des Weges…

Die Flora auf Dominca ist sehr üppig, dank des feucht-warmen Klimas gedeihen die Blumen prächtig. So sahen wir neben den Wanderwegen quasi als Busch wild wachsende Papagai-Blumen, Strelitzien, Porzelanblumen, Anthurium…u.v.m

Als grönenden Tagesabschluss der kleinen Wanderung im Morne Trois Piton Nationalpark stand heut noch der Emerald Pool auf unserem Programm. Die Wege waren sehr gut gebaut, Stufen aus Naturmaterial, Wegweiser und erneut das allerschönste am Wandern die Üppigkeit der Flora. Am Emerald Pool angekommen, zogen wir unsere Badesachen an und freuten uns auf die Erfrischung in diesem herrlichen Naturschwimmbecken. Der Emerald Pool ist von grünem Wald umgeben und bietet auch Wasservögeln an schwülen Tagen eine kühlende Pause.

Nach diesem schönen Tag kehrten wir müde, aber glücklich ins Hotel zurück und freuten uns schon sehr auf das wohlverdiente Abendessen.

Am nächsten Morgen erwartete uns bei schönem Wetter (heute mal ohne Regen) der nächste Ausflugs-Tag.

Wir fuhren der Küstenstraße entlang bis zur Halbinsel Cabrits mit dem gleichnamigen „Cabrits National Park“. Der Park ist ein wahrhaftes open Air Museum und beherbergt neben der historischen Festung (Fort Shirley) des Militärs aus dem 18. Jh der Westindien-Zeitepoche auch einen wunderbar angelegte Park sowie einen ursprünglichen Wald.

Auf dem Spaziergang erkundeten wir die Festung von außen und innen, „schossen“ von der Kanonenfestung Fotos vom Meer und beobachteten zahlreiche freilaufende Geckos und Echsenarten.

Nach dem Besuch des Cabrits National Parks war unser nächste Ziel der Indian River .

Der Indian River erhielt seinen Namen von den Kalinago (Carib Indians), die an seinen Ufern lebten und ihn als Zufahrtsweg zum Karibischen Meer nutzten. Der Fluss war für ihren Lebensunterhalt wichtig, da sie ihn zum Transport von Gütern für den Handel mit Seeleuten und entlang der Inselkette nutzten. Mit seinem Küstenfeuchtgebiet, das von den spektakulären Bwa-Mang-Bäumen dominiert wird, deren imposante Wurzeln das Ufer säumen, ist der Indian River einer der malerischsten der 365 Flüsse Dominicas.

Wir konnten selbst auf einer ruhigen Fahrt mit einem erfahrenen Bootsführer in einem handgefertigten Flussboot, ohne Motor, den Fluss entlang gleiten und so am sumpfigen Flussufer vielen Arten von Wildtieren und Pflanzen sehen.

Wir waren auch glücklich mit eigenen Augen die Stelle der Hexenhütte zu sehen, wo Szenen aus „Fluch der Karibik“ (Pirates of the Caribbean) gedreht wurden. Weiter ging es Flussaufwärts und hier besuchten wir die berühmte „Bush Bar“ und gönnten uns ein lokales, einzigartiges Rumgetränk bzw. einen Saft.

Der nächste Ausflug führte uns halbtags in die Hauptstadt von Dominica, nach Roseau.

Die kleine Hauptstadt hat etwa 15.000 Einwohner, ist eine Hafenstadt und befindet sich im Südwesten der Insel an der Karibischen See und dem gleichnamigen Fluss Roseau. Sie bildet das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Die Stadt besteht seit mindestens 1642. Roseau ist zudem Bischofssitz des römisch-katholischen Bistums Roseau.

Die Stadt selbst ist ein buntes Wirrwarr aus überwiegend farbenfrohen Holzhäusern im kreolischen Stil bzw. im Kolonialstil der franz. Kolonialzeit (1690-1761) & der englischen Kolonialzeit (1761-1978), dazwischen Steinhäuser (Markt, Kirchen…). Es lohnt sich durch die kleinen Gassen zu bummeln, um so manche Rarität zu entdecken, sei es bautechnisch, die kunstvollen Oberkabel durch die Stadt, optische Hausfassaden, Werbeflächen (z.Bsp. Für lokales Bier „Kubuli“) oder lokale Handwerksangebote.

Nach eine kurzen Obstpause auf dem Markt, fuhren wir Richtung Fort Young, wo unser Bootsausflug mit dem Katamaran zur Beobachtung der Pottwale starten sollte.

Leider war es recht bewölkt, wodurch das Meer recht dunkel wirkte und die schöne Landkulisse der Berge Dominicas leider von den Wolken verdeckt wurden. Der einzige Vorteil, den die Bewölkung mit sich brachte war, dass es nicht so heiß war.

Eine frische Brise, schöne Ausblicke auf die Insel und das Erlebnis von spielenden Spinner-Delfinen ringsum den Katamaran waren ein sehr schönes Erlebnis. Die Pottwale haben wir leider nicht gesehen.

Zurück waren wir am Abend im Hotel Tamarind Tree . Hier fielen wir hungrig über unser Abendessen her und freuen uns schon auf den kommenden Abenteuertag.

Landzunge zur Halbinsel Scotts Head

Der nächste Morgen brachte sonniges Wetter und wir freuten uns auf diesen abwechslungsreichen Abenteuertag, welcher mit Anett und 2 weiteren Gästen vom Tamarind Tree stattfand .

Wir fuhren als erstes zum Scotts Head. Der Scotts Head ist ein kleines Dorf an der Südwestküste von Dominica mit Ausblick auf die Bucht von Soufrière— eines der beliebtesten Tauch- und Schnorchelziele der Welt. Das Dorf ist eine knappe Autostunde südlich von Roseau gelegen. Der Weg lohnt sich, nicht nur für Tauchbegeisterte , sondern auch für Wanderer.

Letzteres nahmen wir war und erstiegen den Gipfel der Halbinsel. Von oben genossen wir die Landschaft der Südwestküste und den Blick auf beide Seiten desMeeres – den Atlantik (wild) und die karibische See (ruhig). Es war ein ein kurzer und leichter Aufstieg zum Gipfel mit vielen bunten Blumen, Kolibris, geckos und immer wieder Photopausen, so dass auch kleinere Kinder (oder ältere Leute) den Aufstieg mühelos schafften. Der Scotts Head markiert auch den Beginn des Waitukubuli National Trail.

Blick vom Gipfel des Scotts Head

Nach der Erfrischung im Meer vor dem Scotts Head fuhren wir Richtung „Bubble Beach“. Dies ist ein Strandabschnitt, an welchem die heißen Thermalquellen direkt im Meer enden und für eine „blubbernde Erwärmung“ sorgen.

Lustiger Weise waren wir zur Ebbe da, so dass der „Beach“ mehr oder weniger ein Pfütze darstellte und dadurch umso heißer war.

Als Trost gabe es zu Ebbezeiten an der „Bubble Beach Bar“ eine Happy Hour auf Cocktails mit der passenden Reggea Musik.

Am nächsten Morgen mussten wir nun Abschied nehmen.

Die Schnellfähre kam in Roseau an und wir konnten das Anlegemanöver anschauen und danach selbst zusteigen.

Au revoir et à bientôt Dominica – wir kommen wieder in dieses Naturparadies.