März/ April 2017
Reiseexpertin Julia Schurig – L’Evasion Tours Mitarbeiterin
Um viele Erfahrungen und schöne Momente bereichert, nehmen wir Abschied von La Reunion.
Auf Mayotte werden wir am Flughafen von Céline erwartet. Von Céline erfahren wir viel Wissenswertes über die Insel und erhalten jede Menge Tipps und Ratschläge, die es für die folgenden Tage zu beachten gibt.
Zuerst jedoch setzen wir mit der Schnellfähre „La Barge“ von der Petite Terre über nach „Grande Terre“ und kommen zwanzig Minuten später am Hafen der Hauptstadt Mamoudzou an. Eine gute Stunde Fahrt bis zu unserem Hotel am Strand von N’Gouja im Südwesten der Insel, liegt noch vor uns.
Wir fahren durch viele kleine Dörfer und stellen fest: Die Vegetation und das Straßenbild der Insel Mayotte erinnern eher an Afrika und haben mit der stark europäisch geprägten Zivilisation der Insel La Reunion kaum Gemeinsamkeiten. Als wir ankommen, ist es bereits dunkel.
Erst am nächsten Morgen entdecken wir die wahre Schönheit dieses Inselparadieses.
Unser Hausstrand ist gesäumt von tausend Jahre alten Baobabs. Dicht dahinter liegt der tropische Hotelgarten mit leuchtenden Orchideenblüten, Kokospalmen, Bambusstauden, Takamaka und afrikanischen Tulpenbäumen. Dazwischen springen lustige Makis, eine Lemurenart, die auf Mayotte heimisch ist.
Eine persönliche Erfahrung mit den Schildkröten machen wir, als wir uns ins Wasser begeben. Schon nach wenigen Minuten hören wir direkt neben uns ein leises Schnauben: Eine Riesenschildröte hebt den Kopf aus dem Wasser.
Natürlich unternahmen wir mit unserem Mietwagen eine komplette Inselrundfahrt. Die Insel wirkt sehr ruhig und entspannend mit all den unzähligen Obstbäumen und seiner bunten Blumenvielfalt.
Am Markt von Mamoudzou fallen uns sofort die einheimischen Frauen, welche die traditionelle Gesichtsbemalung mit der gelblich leuchtenden Sandholzpaste aufgetragen haben, auf. Auch hier trafen wir Céline, welche uns die Vielfalt der einheimischen Obstsorten und Gewürze näher bringen konnte.
Nach 5 interessanten und abwechslungsreichen Tagen auf Mayotte nähert sich auch dieser Aufenthalt dem Ende. Wir haben vieles gesehen: An Land und im Wasser und auch hier liebenswerte Menschen kennengelernt.
Gegen Mittag brechen wir zum Flughafen Mayotte auf und werfen bei unserem Weiterflug über La Réunion weiter nach Mauritius einen letzten Blick zurück auf Mayotte.
Erst am Abend erreichen wir die letzte Insel auf unserer Reise „Mauritius“. Hier verbringen wir lediglich unsere letzen zwei Tage bevor unsere Heimreise starten sollte. Nachdem wir auf Mauritius landeten wurden wir von der örtlichen Agentur „Concorde“ willkommen geheißen. Unser privater Chauffeur brachte uns auf direktem Wege zu unserem Hotel „The Sands“. Da es bereits sehr spät war, konnten wir unser Hotel noch nicht in Augenschein nehmen. Auf unserem schönen großen Zimmer wartete bereits ein kleiner Abendsnack, da wir Halbpension gebucht hatten und dieses aufgrund der späten Ankunftszeit nicht in Anspruch hätten nehmen können.
Nach einer ordentlichen Portion Schlaf brach der nächste Morgen an. Da es sich an diesem Tag um meinen Geburtstag handelte, blieben wir im Hotel und nutzten den Tag um die Eindrücke der letzten Tage zu verarbeiten und unseren Urlaub schön abklingen zu lassen. Mein Freund nutzte das Angebot des Hotels und unternahm einen kleinen Schnorchelausflug um auch die Unterwasserwelt Mauritius kennen zu lernen.
Den nächsten und letzten Tag unternahmen wir mit unserem privaten Chauffeur einen Ausflug in das Landesinnere. Hierbei entdeckten wir die Highlights des südlichen Teil Mauritius. Neben dem „Trou aux Cerf“, einem natürlichen vulkanischen Krater, besuchen wir den Kratersee Grand Bassin. Hierbei handelt es sich um die größte hinduistische Pilgerstätte außerhalb Indiens. Jedes Jahr veranstaltet die Hindu-Gemeinschaft eine Wallfahrt zu dem Tempel.
Nach dem Grand Bassin unternehmen wir einen kurzen Stop im Naturpark Black River Gorges. Der Aussichtspunkt Black River Gorges bot uns einen wunderschönen Blick auf den westlichen Teil von Mauritius.
Der letzte Tag neigte sich leider dem Ende. Am frühen Morgen des Folgetages wurden wir erneut von unserem privaten Chauffeur abgeholt und zum Flughafen gebracht. Kurz nachdem die Sonne die Insel Mauritius begrüßen konnte, waren wir bereits im Flieger gen Deutschlands. In unserem Gepäck hatten wir viele Eindrücke und besonders schöne Momente. Wir hoffen wir werden die Inseln im Indischen Ozean irgendwann noch einmal bereisen können.