Heinz B., Französisch Polynesien – Individuelle Rundreise mit Walbeobachtung

Liebes L’Evasion Tours Team,

Nach 5 Wochen (inkl. Reisezeit) sind wir wieder zurück in Europa – meine Frau derzeit in Finnland, um unseren kleinen Hund dort wieder zu holen, ich hier auf Teneriffa. Wir sind beide noch etwas müde, der gewohnte Schlafrythmus lässt noch auf sich warten. Wir sind jedoch sehr glücklich über eine rundum gelungene Reise mit vielen tollen Erlebnissen und Begegnungen.

Bei Ihnen möchte ich mich – auch im Namen meiner Frau – ganz herzlich für Ihre Glückwünsche zu meinem Geburtstag bedanken. Wir haben uns sehr darüber gefreut. In diesen Dank möchte ich aber auch die Geschenke einbeziehen, welche uns Ihr Partner Tahiti Travel Services bei unserer Ankunf in Faa in Ihrem Auftrag überreichen liess. Der Tiki-Anhänger war während der ganzen Reise mein treuer Begleiter (und ist es noch immer). Er wurde unterwegs des öfteren von Einheimischen bewundert. Meine Frau war von den Körperpflege-Produkten sehr angetan. In den beiden Familien-Pensionen auf Maupiti und Rurutu konnten wir sie gut gebrauchen. Nochmals ganz herzlichen Dank.

Danken möchten wir aber auch für die – wie von Ihnen gewohnt – super organisierte Reise. Alles hat hervorragend geklappt. Auch die Unterkünfte entsprachen zumindest unseren Erwartungen, teilweise lagen sie auch darüber. Natürlich gab es auch die eine oder andere Unzulänglichkeit. Aber es handelte sich jeweils um Kleinigkeiten, welche – zumindest für uns – nicht erwähnenswert sind.

Im positiven Sinn möchten wir jedoch insbesondere Le Manotel auf Rurutu erwähnen. Eine echte Familienpension, in welcher ausschliesslich Familienangehörige arbeiten – Das Gründer-Ehepaar sowie deren Sohn und dessen Verlobte. Die beiden letzteren werden nach und nach mehr Aufgaben übernehmen, das Gründer-Ehepaar zieht sich langsam zurück.
Was wir auch schätzten: Zum Frühstück war jeweils der Sohn anwesend, beim Abendessen dessen Verlobte und Yves (Bretone) gesellte sich jeweils für eine Weile dazu. So konnten wir Fragen stellen, welche ein weites Gebiet umfassten.

Noch etwas: Der von Ihnen auf Ihrer Webseite zu lesende Hinweis, wonach in naher Zukunft zwei weitere Bungalows gebaut werden sollen, müsste geändert werden. Diese beiden zusätzlichen Bungalows gibt es seit bereits etwa 6 Jahren. Wir waren in einem dieser beiden „neuen“ Bungalows untergebracht und sehr zufrieden.

Ein Highlight auf Rurutu war zweifellos die Walbeobachtung. Wir waren zweimal draussen auf dem Meer. Beim zweiten mal waren nur wir zusammen mit dem Bootsbesitzer und dem Guide auf dem Boot. Als wir uns einem Muttertier und dessen Baby genähert hatten, ging meine Frau mit dem Guide ins Wasser und die beiden schwammen Richtung Wale. Nach Meinung des Guides (Herve) kamen sie bis auf deutlich weniger als 4 Meter an die beiden heran! Meine Frau war so aufgeregt, dass sie zunächst vällig vergass, zu fotografieren. Sie kam dann aber doch nach gut 30 Minuten im Wasser mit etlichen tollen Unterwasser-Aufnahmen zurück.
Ich selbst hatte es vorgezogen, vom Boot aus die Wale zu beobachten. Bei der ersten Ausfahrt stellten sich bei mir nach wenigen Minuten Krampf-erscheinungen ein, und ich wollte am übernächsen Tag kein unnötiges Risiko eingehen. Herve bot mir dann an, nochmals ins Wasser zu gehen und mit meiner Kamera noch weitere Aufnahmen zu machen. Sowohl Manotel als auch die Walbeobachtung mit Herve als Guide können nur empfohlen werden.

Sehr zu empfehlen ist aber auch der Besuch eines Gottesdienstes auf einer der Inseln (nicht unbedingt in Papeete). Es ist unglaublich, mit welcher Inbrunst die Leute singen. Wir haben dies erstmals vor 10 Jahren auf Manihi erleben dürfen. Auf der diesjährigen Reise war der Besuch des evangelischen Gottesdienstes auf Hiva Oa wiederum so ein zu Herzen gehendes Erlebnis. Viele der Frauen kamen in ihrer Sonntagstracht. Nach Schluss des Gottesdienstes sprach uns der Pfarrer an (wir waren offenbar die einzigen Touristen) und bat uns, an seiner Seite zu stehen. Wir wurden so von allen Teilnehmern des Gottesdienstes per Handschlag verabschiedet.
Ein zweites mal konnten wir auf Maupiti diese Inbrunst erleben. Bei Eintritt in die Kirche wurden wir mit einem Blumenkranz überrascht, wie auch einige andere Touristen.

Der Markt in Papeete hielt auch noch eine Überraschung für uns bereit: Wochentags ist es ja eher ein Markt für Touristen. An der Aussenseite der Markthalle reiht sich ein Pareo-Stand an den anderen, und auch im inneren Teil gehören ca. ein knappes Drittel der Verkaufsfläche unten Artikelverkäufern für Touristen. Wir haben es geschafft, bei einem unserer Zwischenaufenthalte im Airport-Motel um 6 Uhr früh auf dem Markt zu sein und trafen zu unserer grossen Überraschung einen völlig anderen Markt an. An Stelle von Pareos waren am Sonntag kleine Stände mit Früchten, Gemüse und anderen Nahrungsmittel zu sehen. Drinnen gab es bei einzelnen Fisch- und Fleischständen lange Schlangen wartender Einheimischer. Das Fischangebot war um ein vielfaches grösser als unter der Woche. Aber um diese frühe Tageszeit waren kaum Touristen anzutreffen, fast ausschliesslich Einheimische. Man muss allerdings wissen: Sonntags schliesst der Markt bereits um 09.00 Uhr.

Es gäbe noch sehr viel mehr zu erzählen, aber lassen wir es bei diesen paar Eindrücken. Sobald meine Frau in ca. 2 Wochen aus Finnland zurück ist, werden wir die Reiseauswertung ausfüllen (meine Frau hat das weitaus bessere Gedächtnis als ich) und Ihnen per E-Mail zuschicken.
Nochmals ganz herzlichen Dank.

Freundliche Grüsse

Heinz B.